Physiotherapie Oldenburg
Krankengymnastik
Die Krankengymnastik ist eine der weit verbreitetsten Behandlungen in der Physiotherapie. Durch Bewegungsübungen und Haltungsschulung soll die normale
Funktionsfähigkeit des Körpers wiedererlangt werden. Hierbei geht es um die Wiederherstellung von Koordination und Kraft, die infolge einer längeren Immobilisation, wie zum Beispiel nach einer Operation, verloren gegangen sind. Eine Immobilisation kann leider oft schon nach wenigen Wochen ohne natürliche Bewegung entstehen.


Manuelle Therapie
Diese für den Patienten meist passive Technik in der manuellen Therapie ist vor allem auf die Mobilisation der Gelenke ausgelegt. Durch spezielle Grifftechniken werden die Gelenkpartner miteinander oder gegeneinander bewegt. Das Ziel der Manuellen Therapie ist, auf Dauer wieder mehr Beweglichkeit in den betroffenen Bereichen zu erlangen.
Massage
Die Massagetherapie dürfte die älteste aller physiotherapeutischen Disziplinen sein. Dabei wird mit verschiedenen Grifftechniken die Muskulatur bearbeitet.
Die oft angewandte Klassische Massage soll entspannend, schmerzlindernd, durchblutungsfördernd und regulierend auf die behandelten Muskeln und
Körperteile wirken.
Auch hier gibt es verschiedene Techniken mit unterschiedlichen Anwendungsgebieten wie zum Beispiel die Colonmassage, die Periostmassage, die Bindegewebsmassage und viele mehr.


Lymphdrainage
Die Manuelle Lymphdrainage wird, auf Verordnung des Arztes, von Physiotherapeuten mit entsprechender Zusatzqualifikation durchgeführt.
Ziel der Behandlung ist es, die reduzierte Pumpfunktion des Gefäßsystems zu unterstützen. In erster Linie dient die manuelle Lymphdrainage der Entstauung von geschwollenem Gewebe. Hierbei handelt es sich zumeist um Schwellungen an Armen oder Beinen.
Physiotherapeuten verwenden dabei spezielle Handgriffe, bei denen die angestaute Flüssigkeit in Richtung der entsprechenden Lymphknotenstationen abtransportiert wird. Mit der Atmung und durch zusätzliche Anregung entfernt liegender Lymphknoten kann dabei eine Sogwirkung erzielt werden, die den Abtransport der Gewebsflüssigkeit wieder möglich macht.
Das Gewebe schwillt ab, die Schmerzen werden gelindert und das Gewebe wird lockerer und weicher, was sich dann positiv auf die Beweglichkeit auswirkt.
Wärmetherapie
Die Wärmetherapie dient sowohl der Verbesserung der Durchblutung als auch der Schmerzlinderung und regt die Stoffwechselprozesse an. Sie fällt in den Bereich der Thermotherapie und kommt immer dann zum Einsatz, wenn keine akute Entzündung besteht. Die Immunabwehr wird durch den Anstieg der Temperatur im Gewebe positiv beeinflusst. Im erwärmten Gewebe steigen die Nährstoffaufnahme, der Sauerstofftransport sowie der Abbau von Giften und Schlackenstoffen.
In der Physiotherapie kommen verschiedene Wärmetherapien zu Anwendung. So zum Beispiel Moorpackungen, Heißluft, Infrarotlicht und die sogenannte Heiße Rolle. Mit diesen Maßnahmen werden Schmerzen gelindert und durch eine verbesserte Durchblutung die Muskulatur entspannt.
